Feuer Groß, Grotn Felln Kehrsen 17.03.16

Gudow OT Kehrsen : Am Donnerstag den 17.03.2016 wurde die FF Gudow gegen 15:23 Uhr zusammen mit den Feuerwehren Sterley, Büchen, Grambek, Hollenbek, Langenlehsten, Besenthal, Lehmrade und Mölln, sowie der Technischen Einsatzleitung, zu einem Feuer Groß alarmiert. Im Ortsteil Kehrsen brannte eine Scheune mit Nebengebäude (25mx15m), die direkt an ein Stallgebäude grenzte, in voller Ausdehnung. Die Kameraden der FF Gudow begannen nach dem Eintreffen am Einsatzort sofort, mit der Unterstützung des Landwirts, mit der Rettung der sich im Stall befindlichen Rinder. Hierzu mussten mit einem Trennschleifer unter Atemschutz Fress-und Abtrenngitter geöffnet werden. Ca.  30 Rinder konnten so vor dem Ersticken und Verbrennen gerettet werden. Die nacheinander eintreffenden Wehren begannen sofort mit dem Aufbau einer Riegelstellung und der Brandbekämpfung. Nur durch diesen schnellen und massiven Löscheinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Kuhstall und das angrenzende Wohnhaus verhindert werden. Die Löschwasserversorgung erfolgte über zwei in der Nähe sich befindenden Löschwasserteichen. Zur Brandbekämpfung wurde auch der Wasserwerfer der Drehleiter Mölln eingesetzt.

Die Scheune und das Nebengebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder. Auch der Stall wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Es verbrannten neben einer großen Menge Stroh auch noch ein Landwirtschaftlicher Anhänger und eine Feldspritze.

Über die Technische Einsatzleitung  wurden der zuständige Kreisveterinär, sowie der Veterinär des Eigentümers hinzugezogen. Die Rinder konnten noch während des Einsatzes  bei einem anderen Landwirt untergebracht werden.

Für die Nachlöscharbeiten wurden der THW OV Mölln zur Ausleuchtung der Einsatzstelle alarmiert

Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens ist noch nichts bekannt. Die Kriminalpolizei nahm noch am Brandort ihre Ermittlungen auf.

Die Versorgung der Einsatzkräfte erfolgte über das DRK Schwarzenbek.

Die TEL unterstützte den Einsatzleiter im Bereich Ordnung des Raumes, Kräfteübersicht, Lage und Lagekarte, Pressearbeit, Fachberatung THW, sowie Abwicklung des Sprechfunkverkehrs.

Die Kameradinnen/en  der Freiwilligen Feuerwehr Gudow möchten sich bei allen am Einsatz beteiligten Feuerwehren recht herzlich für die Unterstützung,  dem unermüdlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit bedanken.

Der Dank gilt aber auch dem THW Mölln , dem Kreisschirrmeister, dem Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen Rettungsdienst, dem DRK Schwarzenbek, den Veterinären, der Polizei , dem Tiefbauunternehmen Renzow und vor allen Dingen der Technischen Einsatzleitung.


Lübecker Nachrichten     NDR    RTN