Neue Ausrüstung für Gudower Atemschutzgeräteträger

Wenn die Atemschutztrupps der Freiwilligen Feuerwehr Gudow zur Brandbekämpfung schreiten, können sie nun auf eine Atemschutznotfalltasche zurückgreifen. „Diese verbleibt bis zum Notfall beim Sicherungstrupp“, erklärt  der für die Atemschutzträger zuständige Löschmeister Michael Mathews. 

Inbegriffen sind neben einer Atemschutzmaske für einen Kameraden unter anderem eine zusätzliche Schutzhaube für Zivilisten. Beide können getrennt oder auch gemeinsam an die Druckluftflasche angeschlossen werden. Zusätzlich ist ein Rettungstuch inbegriffen, mit dem Menschen aus den Gefahrensituationen gebracht werden können.  Auch wenn maßgeblich Kameraden geschützt werden sollen, kommt diese Tasche auch den Zivilisten zugute.

Außerdem stehen den Trupps derzeit noch zwei Taschen mit verschiedenen Ausrüstungsmaterialien zur Verfügung.  Wenn sich diese bewähren, sollen alle Trupps damit ausgestattet werden. 

Möglich wurden die Anschaffungen dank finanzieller Unterstützung. „Das tut Not“, erklärt etwa  Tischlermeister Fred Gorgon kurz und bündig. Er ist auch förderndes Mitglied und ergänzt entsprechend: „Was die Jungs so leisten, wird zu selten gewürdigt“.  Jörg Roszewsky (Roszewsky Dacheindeckung) kennt sich unterdessen als langjähriger Feuerwehrkamerad mit den auftretenden Problemen aus. Als Atemschutzgeräteträger zeigte er sich zufrieden mit den Anschaffungen.  „Die Kameraden haben mit Hand und Fuß gekauft“, ist er sich sicher.  Auch Landwirt René Strutz gehört zu den Förderern. Als Kassenwart  des Fördervereins freut er sich außerdem, dass die Spender gerne bereit sind, die Arbeit der Feuerwehr zu unterstützen. „Fred Gorgon und Jörg Roszewsky sind immer Feuer und Flamme“, stellt er fest.

Weitere Sponsoren waren:  Landwirt René Strutz
                                             Roszewsky Dacheindeckung
                                             Tischlerei Fred Gorgon
                                             Raiffeisenbank Südstormarn Mölln
                                             Rechtsanwälte und Notare Klahn, Gebhardt und Witte.

Eigentlich hätte die Atemschutznotfalltasche 2.250 Euro gekostet. Allerdings hatte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Gudow hier schnell zugegriffen und einen günstigeren Preis erhalten, sodass zusätzlich besagte Ausrüstung gekauft werden konnte.  Genutzt werden die Neuanschaffungen von derzeit 16 Atemschutzträgern. Allerdings würde sich Michael Mathews über weitere freuen. „Vor allem tagsüber“, stellt er abschließend fest.

 

-Bilder und Text mit freundlicher Genehmigung von B. Dahlem-

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Aus Verzweiflung - Lotto

Nach der Sitzung des Bau- u. Wegeausschusses vom 17.2.2016 blieb für den Vorstand des Fördervereines der FF Gudow nur der Eindruck, daß es nicht mal in fernerer Zeit ein neues  - den Vorschriften entsprechendes – Gerätehaus für die FF Gudow geben wird; nicht einmal ein Konzept zur Erstellung eines Konzeptes ist hierfür in Sicht. Stattdessen wurde die schriftliche Weigerung der Wehrführung,  die Sicherheitsbelehrung  (=Haftungsverlagerung auf die Kameraden) wegen der Mängel vorzunehmen, sogar als „Popanz“ abgetan vom Vorsitzenden des Ausschusses.

So kann das nicht weitergehen, ist der Vorstand des Fördervereines sich einig. Doch was tun? Es bleibt nur das Hoffen auf ein Wunder und was lag da näher, als Lotto zu spielen. Eine erste zweckgerichtete Spende hierfür konnte eingeworben werden, erste Lose sind gekauft. Die unrealistische Chance im Lotto Geld für ein Gerätehaus zu gewinnen beurteilt der Vorstand des Fördervereins derzeit als höher, als das die Gemeinde Gudow der Wehr ein angemessenes zukunftsorientiertes Gerätehaus schafft. (Steht ja erst seit über 25 Jahren auf der Tagesordnung.)

Wer das Vorhaben „Aus Verzweiflung Lotto“ ebenfalls unterstützen möchte, kann dies durch die Überweisung einer Spende (Stichwort: Lotto) an den Förderverein (Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG, IBAN DE32 2006 9177 0003 8770 78).

Wichtige Anschaffungen für die Feuerwehr

stellv. Wehrf. M. Eggert, Dr. E. Laubach, 1. Vorsitzender T. Herzberg, Wehrführer H.-J.Schmidt, René Strutz
Mit geübten Griffen und nach nur wenigen Augenblicken, standen die Scheinwerfer vor René Strutz und erhellten den Raum. Bei maximaler Leistung sorgt der Arbeitsscheinwerfer Peli  mindestens vier Stunden für Helligkeit. Auch in unwegsamen Gebiet, etwa auf Dachböden: Eben dort, wo die Freiwillige Feuerwehr Gudow bisher mit Kabeln und einem Stromaggregat nur mühsam Licht erzeugen konnte.
René Strutz gehört zur Projektgruppe Ausrüstungsbeschaffung des 2010 gegründeten Fördervereins für die Freiwillige Feuerwehr Gudow und hatte gemeinsam mit seinen Mitstreitern nun gleich zwei dieser praktischen Scheinwerfer dank hoher Spendenbeträge angeschafft. 70 Mitglieder zählt der Förderverein, deren Vorsitzender Thies Herzberg auch mit Blick auf die Anschaffungen betonte: „Wir leben von Spenden“. 1.500 Euro hatte die Raiffeisenbank Südstorman Mölln hierfür gespendet. Inklusive Ersatzakku kosteten zwei Arbeitsscheinwerfer, die bequem auch per App gesteuert werden können und ansonsten bedienerfreundlich sind, ungefähr 2.000 Euro. Wehrführer Hans-Jürgen Schmidt  betonte die hervorstechenden Vorteile wie unnötig gewordene Kabel sowie weniger Hitzeentwicklung.  Auch passen die Geräte problemlos in die Fahrzeuge.
Kleiner, aber nicht minder hochwertig, ist unterdessen das ebenfalls angeschaffte Gasmessgerät Dräger X-am 2500. Das Gerät soll die Feuerwehrkameraden vor schädlichen Gasen warnen und so eine sichere Heimkehr ermöglichen. Mit 1.800 Euro würde das tragbare Mess- und Warngerät ebenfalls ein Loch in die Feuerwehrkasse reißen. Auch hier bot sich der Förderverein an, der wiederum durch Gudows Bürgermeister und langjährigem Feuerwehrmitglied Dr. Eberhard Laubach einen Spender gefunden hatte. Anlässlich seines 60. Geburtstages waren etwa 800 Euro zu Gunsten der Feuerwehr zusammengekommen.
Aber auch zu anderen Zeiten lässt er es sich nicht nehmen, sozialen Einrichtungen der Gemeinde Unterstützung zukommen zu lassen. Als Bürgermeister war er außerdem maßgeblich daran beteiligt, dass die Feuerwehr dank der Gemeinde den modernen Multifunktionslöschmittelzusatz F 500 samt nötiger Technik anschaffen durfte. Dieses verbessert die Sichtverhältnisse der Einsatzkräfte und reduziert die Schadstoffemissionen. Zusätzlich wird so Löschwasser gespart.  Dieses innovative Löschmittel ist derzeit noch einmalig im Herzogtum Lauenburg. Damit ist das Ende der Fahnenstange jedoch längst nicht erreicht. „Es gibt natürlich mehr Wünsche als Platz auf den Fahrzeugen“, stellte der stellvertretende Wehrführer Marc Eggert lächelnd fest. Einen dieser besonderen Wünsche der
Kameraden will der Förderverein als nächstes angehen. Im ersten Halbjahr soll ein Atemschutznotfallset angeschafft werden.  Auch hier werden dann noch einmal insgesamt 2.200 Euro fällig.
 
 
-Artikel und Bilder mit freundlicher Genehmigung von B. Dahlem (Büchener Anzeiger)-

FF Gudow profitiert von Bucherscheinung

Anfang Dezember 2015 erschien ein 150 Seiten umfassendes Buch („Gudower erzählen“) mit Geschichten in und um Gudow, verfaßt vom Schriftführer unseres Fördervereines Jochen Bertau. Inhaltlich beruht dieses Werk auf Berichten und Erzählungen alteingesessener Gudower. Die 1. Auflage ist schon ausverkauft! Den Kaufpreis aufrundend verzichtete so mancher Erwerber in der Druckerei Sommerfeld auf sein Rückgeld, so daß sich überraschend 60,- € in der Druckerei Sommerfeld ansammelten. Dank Jochen Bertau und Elma Sommerfeld steht dieser Betrag nun dem Förderverein zur Verfügung und wird unsere Wehr unterstützen. DANKE!

Übrigens: die 2. Auflage des Werkes ist in Arbeit.

Aktivitäten 2014

RSH besuchte Feuerwehr Gudow online

Zumindestens ist dies unsere Erklärung dafür, wie unsere Wärmebildkamera als Thema ins Programm von RSH gelangt sein wird. Wer eine andere Erklärung hat, möge sich gerne melden. Für alle, die dies nicht gehört haben, hier der freundlicherweise als Datei von RSH zur Verfügung gestellte Mitschnitt. Vielen Dank an die Kassenwartin unseres Fördervereins für die Mühen an diese Datei zu gelangen und natürlich an RSH für die Erlaubnis diesen Mitschnitt hier einstellen zu dürfen!

Mitschnitt mp3

Link RSH

 

Aktivitäten 2013

Wärmebildkamera (WBK) einsatzbereit!

Am 28.12.2013 war es soweit: die von unserem Förderverein für die Freiwillige Feuerwehr Gudow e.V. gekaufte Wärmebildkamera konnte an die Einsatzabteilung übergeben werden. Zu diesem Übergabetermin waren alle Spender eingeladen worden, die speziell für die Anschaffung der Kamera gespendet hatten und viele machten Gebrauch davon, den neuen Ausrüstungsgegenstand einmal näher kennen zu lernen. 

Die Feuerwehr Gudow und ihr Förderverein sagen allen, die dies ermöglicht haben

DANKE!

Hier alle Personen, Firmen, etc. die ausdrücklich für die Wärmebildkamera gespendet haben, in alphabetischer Reihenfolge:

 

Firma ATR Landhandel GmbH & Co.KG, Ratzeburg Gemeinde Besenthal
Frau Martina Broska, Lübeck CDU Gudow
Frau Andrea Düssler, Kehrsen Freiw. Feuerwehr Göttin
Gemeinde Gudow Frau Leokadia Gohr, Gudow
Herr Fred Gorgon (Tischlerei Gorgon), Gudow Frau Verica Guzvic (Zahnärztin), Gudow
Herr Ulf  Heller, Kehrsen Herr Wolfgang Herzberg, Mölln
Itzehoer Versicherungen, Herr Carstens, Besenthal Kreissparkasse Herzgt. Lauenburg
Herr Oliver Lange, Gudow Herr Dieter Mathews (Landwirt), Kehrsen
Landgasthof Meincke, Kehrsen Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG
Herr Jörg Roszewsky (Dachdecker), Gudow Familie Sauke, Sophienthal
Herr Dirk Scharnweber, Sterley Rechtsanwälte Stolley & Herzberg, Mölln
Herr Ingo Strutz (Landwirt), Sophienthal Herr Rene Strutz (Landwirt), Sophienthal
Volksfürsorge Versicherung, Dirk Meincke, Kehrsen  

 

Einige Spender sind auf Wunsch nicht aufgeführt! (Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)

Pressetermin mit der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg

Der Förderverein, und damit die Feuerwehr Gudow, erhielt in diesem Jahr von der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg eine großzügige Spende zur Anschaffung der Wärmebildkamera, wie unten berichtet. Am 10. September fand in Schwarzenbek nun der gemeinsame Pressetermin hierzu statt, zu welchem die Kreissparkasse neben Vertretern aller Spendenempfänger auch die örtliche Presse geladen hatte. Eine Delegation unseres Fördervereins war natürlich dabei. Der Empfang wurde abgerundet durch junge Musik-Nachwuchstalente sowie einen Vortrag zum Thema „Pressearbeit für Verbände und Vereine“ durch den Redakteur der LN, Herrn Marohn.

Der  Förderverein bedankt sich an dieser Stelle noch einmal herzlich für diese finanzielle Unterstützung durch die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg und möchte auf die zu erwartenden Presseberichte hierzu hinweisen.

Artikel der Lauenburger Online-Zeitung

Raiffeisenbank Südstormarn Mölln e.G. unterstützt FF Gudow

Auf nach Trittau hieß es am 20. August für eine Delegation bestehend aus Jannik für die Jugendfeuerwehr, Melanie R. Jugendfeuerwehrwartin, Michael M. als Genossenschaftsmitglied der Raiffeisenbank und Thies H. als Vorsitzendem des Fördervereines der FF Gudow.
Gleich 2 Projekte unseres Fördervereines erhielten von der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln e.G. eine großzügige finanzielle Zuwendung aus den Zweckerträgen des Gewinnsparvereines:
(1.) Beschaffung von Feldbetten für die Jugendfeuerwehr z.B. für Zeltlager, 24-Stunden-Übungen 
(2.) Anschaffung einer Wärmebildkamera.
Da war die Freude bei unserer Delegation natürlich groß, als die Spenden im Rahmen eines Empfanges in der Filiale Trittau formell entgegengenommen werden durften. Genossenschaftsmitglieder der Raiffeisenbank hatten die Fördervorschläge bei der Bank für uns eingereicht.

Beide Vorhaben des Fördervereines sind damit ihrer Realisierung ein großes Stück näher gekommen. Der Förderverein, die Jugendfeuerwehr und die Feuerwehr Gudow bedanken sich ganz herzlich bei der Raiffeisenbank für diese Unterstützung!

 

Kreissparkasse = "GUT, Für unsere Wärmebildkamera"

Der Abstimmungszeitraum für die Aktion „Gut für unsere Vereine“ der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist beendet und die Stimmen wurden ausgezählt. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Gudow erreichte dank Ihrer Mithilfe den 2. Platz in der Kategorie 1. 

Damit stand fest, daß unser Verein auf jeden Fall eine finanzielle Unterstützung erhält. Über die Höhe entschied am 21.03.2013 eine unabhängige Jury. Unsere Bewerbung überzeugte; die Jury bedachte unser Vorhaben zur Anschaffung einer Wärmebildkamera mit einem hohen Betrag, der sehr große Freude bei unserer Projektgruppe Ausrüstungsbeschaffung auslöste und die Anschaffung einer Wärmebildkamera einen sehr großen Schritt voranbringt.

Vielen Dank allen, die uns unterstützt haben bei der Abstimmung!!!

Vielen Dank an die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg für die Hilfe!!!

 
Weitere Informationen finden Sie unter www.ksk-ratzeburg.de

"Halbzeit" bei der Sammlung für die Wärmebildkamera

Viele werden es in der Presse (Büchener Anzeiger, Markt, Herzogtum Direkt, LN) schon gelesen haben. Die Hälfte des notwendigen Betrages für die Anschaffung einer Wärmebildkamera hat der Förderverein bereits sammeln können.

Vielen Dank allen, die für die Wärmebildkamera gespendet haben, auch an dieser Stelle:

ATR Landhandel GmbH Ratzeburg, CDU Ortsverband Gudow, Herr Lübbert Möllmann, Zahnärztin Verica Guzvic (Gudow), Rechtsanwalt Thies Herzberg (Mölln), Itzehoer Versicherungen über Herrn Uwe Carstens, Landgasthof Meincke Inh. Silvia Meincke (Kehrsen), Herr Ingo Strutz, Landwirt Rene Strutz, Volksfürsorge Versicherungen Generali über Herrn Dirk Meincke und andere mehr, die nicht genannt werden möchten oder hier (noch) nicht aufgeführt sind.

Vielen Dank auch allen, die den Förderverein auf anderem Wege unterstützt haben und unterstützen, denn ohne diese Unterstützung wäre dies alles nicht möglich! Danke!

Aktivitäten 2012

Freude beim Förderverein

Der Förderverein für die Freiwillige Feuerwehr Gudow e.V. erhielt Ende 2012 eine Spende der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg für die Förderung der Jugendarbeit in unserer Jugendfeuerwehr und im Musikzug in Höhe von 350,- €. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmals an die Kreissparkasse für diese Unterstützung!

 

 

Übergabe der Rettungsplattform

(hi.v.li.) Marc Eggert und René Strutz; (vorne v.li.) Ingo Strutz, Helge Stender, Thies Herzberg, Detlev Werner von Bülow und Hans-Jürgen Schmidt.
Große Freude bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gudow: Dank einiger großzügiger Sponsoren kann die Wehr jetzt auf eine LKW-Rettungsplattform bei Einsätzen zurückgreifen.
 „Brandeinsätze sind deutlich zurück gegangen. Bei 70 bis 80 Prozent unserer Einsätze müssen wir heutzutage technische Hilfe leisten“, erklärte Marc Eggert, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Gudow und der Projektgruppe „Ausrüstungsbeschaffung“ des Fördervereins der Feuerwehr Gudow. Gerade durch die Nähe zur Autobahn mussten die Gudower Kameraden in der Vergangenheit immer mal ausrücken, um beispielsweise bei einem Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Lkw technische Hilfe zu leisten. Ist der Lkw-Fahrer eingeklemmt, kommt schweres Gerät zum Einsatz. Mittels hydraulischen Spreizers verschaffen sich die Einsatzkräfte Zugang zum Unfallopfer. Das Führerhaus eines Lkw liegt bekanntlich aber etwas höher als die Fahrgastzelle eines Pkw. So mussten die Männer der Feuerwehr Gudow auf Leitern steigen, um den Spreizer überhaupt ansetzen zu können. „Das war immer eine wackelige Angelegenheit und nach fünf Minuten lässt die Kraft nach“, sagte Gudows Wehrführer Hans-Jürgen Schmidt, „Die Rettungsplattform erleichtert unsere Arbeit ganz erheblich. Es ist ein lang von uns gehegter Herzenswunsch und wir reden schon länger darüber. Doch aufgrund der Finanzlage steht sowas leider immer hinten an. Wir sind froh, dass sich der Förderverein da eingesetzt hat.“
 
Die Mitglieder des Fördervereins für die Freiwillige Feuerwehr Gudow traten vor rund einem Jahr an potenzielle Sponsoren heran und erläuterten die Wichtigkeit dieser Anschaffung.
Zu den Sponsoren zählen nun letztlich der Gudower Landwirt Ingo Strutz, Helge Stender vom Gudower Unternehmen GSG Transporte GmbH sowie Detlev Werner von Bülow vom Kieswerk Segrahner Berg F.W. von Bülow. „Wir wollten den Sack zumachen, weil die Gudower Wehr diesen Ausrüstungsgegenstand einfach braucht“, erklärte Stender sein Engagement. Detlev Werner von Bülow pflichtet ihm bei: „Es ist nun mal so, dass die öffentlich Hand heute kein Geld hat, aber die Feuerwehr braucht die Unterstützung. Wir haben uns daher den Rest der benötigten Mittel geteilt und die schon vorhandenen Spenden kurzum aufgefüllt.“
 
Die Rettungsplattform kostete samt Zubehör rund 4.000 Euro. Neben der Rettung von Personen aus verunglückten Lkw kann sie auch bei allen anderen Unfällen von Großfahrzeugen wie Bussen oder landwirtschaftlichen Maschinen zum Einsatz kommen. Zudem bietet sie den Rettungskräften mehr Standsicherheit und bessere Zugangsmöglichkeiten im Einsatzgeschehen. Auch andere Höhenunterschiede können damit überwunden beziehungsweise die höhenverstellbare Plattform als Brücke verwendet werden. „So eine Rettungsplattform ist so teuer, weil sie höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht“, erklärte Thies Herzberg, Vorsitzender des Fördervereins. So muss das Einsatzgerät durchaus Lasten von mindestens 300 Kilogramm (er-)tragen können. „Ich freue mich riesig für die Wehr und danke allen Spendern ganz herzlich“, so Herzberg weiter. Weil das Kieswerk Segrahner Berg nicht nur mehrere eigene Lkw zum Fuhrpark zählt, sondern auch von vielen Kunden-Lkw angefahren wird, und der Fuhrpark der GSG Transporte regelmäßig mehr als 40 Lkw umfasst, gab es natürlich auch ein eigenes Interesse beider Unternehmen, gerade diese Ausrüstungsanschaffung zu ermöglichen. Auch die angekündigte neue Anschlussstelle Gudows zur A 24 lässt steigende Unfallzahlen im Einsatzgebiet der Gudower Wehr erwarten. „Ich fürchte, dass wir die Rettungsplattform nutzen werden“, sagte Herzberg. Helge Stender abschließend: „Wenn nur ein einziges Leben damit gerettet wird, hat sich die Anschaffung schon rentiert.“
 
 
- Text und Bild mit freundlicher Genehmigung von Christian Nimtz -